Heute soll es ein wenig Action geben. Wir haben eine Tour „Into the Glacier“ gebucht. Ein geländegängiger Bus holt uns am Campingplatz ab und bringt uns über holprige Pisten zum Basecamp von „Into the Glacier“. Wir steigen um in ein umgebautes Militärfahrzeug, das uns über den Gletscher zum Eingang des Eistunnels bringt. Der Tunnel ist ca. 900 m lang und komplett menschengemacht. Er muss jedes Jahr nachgearbeitet werden, da der Gletscher stets in Bewegung ist. Man kann eine Gletscherspalte von unten sehen. Sie war einmal 7 Meter breit und ist jetzt nur noch sehr schmal. Eine neue Spalte tut sich auf. Mit schwerem Gerät wird der Tunnel wie im Bergbau vorangetrieben. Am Ende wurde nur noch von Hand gearbeitet. Hier kann man nicht einmal überall gerade stehen. Jährlich kommt die Tunneldecke ca. 60 cm näher und muss nachgearbeitet werden. Unter dem Tunnel sind ca. 250m Eis, darüber ca. 20 – 25 m.
Nach der sehr informativen Tour ist es trotzdem schön, wieder den Himmel über sich zu sehen. Leider hüllte sich der Berg komplett in Nebel, so dass der Blick nach 100 m endete.
Den Nachmittag verbrachten wir im Geothermalbad des angrenzenden Hotels, wo wir anschließend sehr gut zu Abend gegessen haben.













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