Nachdem wir gestern fast am Eis waren keimte in uns nun doch der Wunsch, den Gletscher einmal zu betreten. Da gestern Abend die Agentur zur Buchung einer Gletscherwanderung bereits geschlossen war, versuchten wir es kurzerhand online. Es wurde eine Kombitour mit Kajak fahren angeboten und es waren tatsächlich noch Plätze frei. Gesucht – gebucht. Um 8:40 Uhr ging es mit einem geländegängigen Bus los zum Falljökull. Ausgerüstet mit Steigeisen, Pickel und Klettergurt ging es für zwei Stunden auf den Gletscher. Es war sehr beeindruckend auf dem alten Eis zu stehen und auf den Gletscherbruch hoch zu schauen.
Für die Kanutour mussten wir zurück zur Gletscherlagune Jökulsárlón fahren. Wir wurden mit halbtrockener Kleidung versorgt und in die Grundlagen des Kajak Fahrens eingeweiht. Die Informationen, was bei einer Kenterung in dem 4 Grad kalten Wasser zu tun ist, waren für meinen Geschmack etwas zu umfangreich. Los ging’s aufs Wasser. Nach ein paar Paddelschlägen hatten wir uns aufeinander eingespielt. Es war wunderschön, ruhig durch das Wasser zu gleiten. Den Eisbergen in der Lagune kamen wir so wesentlich näher als vom Ufer aus. Zeitweise begleitete uns eine Robbe.
Nach gut einer Stunde hatten wir wieder festen Boden unter den Füßen.
Wir machten uns auf den Weg Richtung Vik. In Kirkjubæjarklaustur steuerten wir den Campingplatz an. Müde vom Tag besichtigen wir auf dem Weg noch einen kleinen Wasserfall, den Stjornafoss, ehe wir in den Schlaf fielen.





















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